Pipilotti Rist gestaltet Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper

Die Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist gestaltet für die Saison 2024/2025 den Eisernen Vorhang der Staatsoper Wien – mit einem Werk namens «Bauchhöhle überfliegt Staumauer»

Eiserner Vorhang der Wiener Staatsoper 2024/25 (Foto: museum in progress)

Eiserner Vorhang ist eine Ausstellungsreihe, die seit 1998 den Eisernen Vorhang der Oper in einen Ausstellungsraum zeitgenössischer Kunst verwandelt. Die Grossbilder werden mit Magneten auf der Brandschutzwand fixiert. Für die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler zeichnet eine internationale Jury, bestehend aus Daniel Birnbaum, Bice Curiger und Hans-Ulrich Obrist, verantwortlich. Das Werk «Bauchhöhle überfliegt Staumauer» von Pipilotti Rist kann bis Ende Juni 2025 vom Publikum vor und nach den Aufführungen sowie in den Pausen wahrgenommen werden.

Pipilotti Rists Werk umfasst räumliche Videokunst, Multimedia-Installationen, Objekte, Skulpturen, Computerkunst und Fotomontagen. Ihre Werke wurden in Einzelausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt, darunter im Museum of Contemporary Art Los Angeles (MOCA), in der Pinakothek der Moderne in München, im Museum of Modern Art in New York (2008), im Centre Georges Pompidou in Paris und an der Biennale in Venedig. 2024 erhält sie den Sikkens Prize – die Verleihung erfolgt im Oktober 2024. Für den Sommer 2025 ist eine grosse Ausstellung im Center for Contemporary Art (UCCA) in Peking geplant.

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