Sbrzesny leitet in Basel neuen Studiengang

Der Bildende Künstler und Musiker Raphael Sbrzesny übernimmt an der Hochschule für Musik Basel, Klassik, die Leitung des neuen interdisziplinären Master-Studiengangs «Musik und Szene in Transformation».

Raphael Sbrzesny (Bild: FHNW)

Der 1985 geborene Raphael Sbrzesny lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte Neue Musik, Klassisches Schlagzeug und Kammermusik in Stuttgart und Paris, Experimentelles Musiktheater und Komposition in Bern sowie Bildende Kunst und Theorie in Stuttgart und München.

Sbrzesny entwickelt Installationen, bei denen in Performances tragbare Skulpturen als Musikinstrumente aktiviert und mit Kostümen, Texten, Videos und Fotografien verbunden werden. In seiner künstlerischen Praxis interessiert er sich für den Körper als Instrument und Schauplatz einer subjektiven Geschichtsschreibung. Zentral für ihn, schreibt die Hochschule, sei die Idee des emanzipierten Interpreten, der die eigenen Arbeiten anhand von Figuren wie dem Eumel, König, Sohn, Arzt, Sophie oder Principal Boy strukturiert und immer wieder neu zur Aufführung bringt.

Der MA Musik und Szene in Transformation (MuST) denkt laut der Medienmitteilung «das Lehren und Lernen im Bereich des Musikalisch-Szenischen völlig neu»: MuST stelle «Kreation und Kollaboration ins Zentrum der Ausbildung und sprengt mit seiner einzigartigen Verankerung in der Aufführungspraxis Alter Musik (Schola Cantorum Basiliensis) wie zeitgenössischer Musik (sonic space basel) Disziplin- und Genregrenzen».

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