Léo Albisetti Finalist beim Concours de Genève

Die Jury des 78. Concours de Genève hat die Kandidaten der Kategorie Komposition bekanntgegeben: Léo Albisetti, Caio de Azevedo und Ryu Sang-Min.

Léo Albisetti, Caio de Azevedo und Ryu Sang-Min (v.l.) haben je ein Werk für Viola und Kammerorchester komponiert. Bild: Concours de Genève

Die diesjährige offizielle Jury des Concours de Genève hat in der Kategorie Komposition Anfang Juni in Genf getagt. Den Vorsitz hat der Schweizer Komponist Pascal Dusapin inne. Weitere Jurymitglieder sind Milica Djordjević, Francesco Filidei, Hector Parrà und Francesca Verunelli. Von den 82 eingereichten Partituren wurden 18 ausgewählt und eingehend geprüft. Anschliessend ermittelte die Jury  daraus drei Finalisten. Es sind dies der Schweizer Léo Albisetti (26), der in München lebende Brasilianer Caio de Azevedo (30), sowie der Südkoreaner Sang-Min Ryu (24).

Die Kandidaten werden ab dem 16. Oktober 2024 in Genf sein. Sie können die Proben ihres Werks für Viola und Kammerorchester für die Endrunde am 20. Oktober 2024 mit dem Orchestre de Chambre de Genève unter der Leitung von Pierre Bleuse verfolgen. Dazu haben sie die Möglichkeit, an einer Showcase teilzunehmen. Dabei führen Studenten der Haute École de musique de Genève mit den Solisten Lise Berthaud, Georhi Kovalev und Adrien La Marca eines oder zwei ihrer Werke auf.

Concours de Genève

Der 1939 gegründete Concours de Genève ist einer der wichtigsten internationalen Musikwettbewerbe der Welt. Sein Ziel ist es, junge talentierte Künstler zu entdecken, zu fördern und zu unterstützen. Jedes Jahr treten internationale Nachwuchsmusiker in zwei alternierenden Disziplinen an, dieses Jahr in Gesang und Komposition. Die Preisträger erhalten neben dem Preisgeld einen Zweijahresvertrag mit der Konzertagentur Sartory Artists. Zudem gibt es zahlreiche weitere Coaching-Angebote, die auf eine nachhaltige Karriere in der Klassikszene vorbereiten.

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