Musikkonsum nimmt weltweit zu

Mit knapp 21 Stunden pro Woche haben die Menschen rund um den Globus 2023 mehr Musik gehört als je zuvor. Künstlicher Intelligenz stehen sie kritisch gegenüber.

(Bild: IFPI-Report)

2022 belief sich der  Konsum noch auf 20,1 Stunden, 2023 auf 20.7 Stunden. Die Zunahme entspricht dreizehn zusätzlichen dreiminütigen Songs pro Woche. Deutschland liegt mit 20,9 Stunden etwas über dem weltweiten Durchschnitt. Die Zahlen entstammen dem Bericht «Engaging with Music» 2023, der jährlichen Untersuchung zur weltweiten Musiknutzung der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), dem Dachverband des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI). Der Bericht basiert auf den Antworten von mehr als 43’000 Menschen in 26 Ländern.

Erstmals enthält der Bericht in diesem Jahr auch ein Kapitel zu künstlicher Intelligenz (KI), deren Entwicklung Chancen wie Herausforderungen für die Musikbranche mit sich bringt. Hier zeige sich, schreibt der deutsche Bundesverband Musikindustrie e.V., dass Menschen Authentizität schätzten: Acht von zehn Personen (79 Prozent) sind der Meinung, dass die menschliche Kreativität bei der Entstehung von Musik zentral ist. Für 76 Prozent sollten Musik oder Gesang eines Künstlers oder einer Künstlerin nicht ohne Erlaubnis durch eine KI verwendet oder übernommen werden dürfen.

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