Tod des Oboisten Maurice Bourgue

Der französische Oboist Maurice Bourgue, der auch am Genfer Konservatorium unterrichtete, ist im Alter von 83 Jahren in seiner Heimatstadt Avignon gestorben.

Maurice Bourgue (Bild: Youtube-Videostill)

Bourgue absolvierte sein Musikstudium am Conservatoire National de Musique Paris in den Klassen Oboe bei Etienne Baudo und Kammermusik bei Fernand Oubradous. Bei internationalen Wettbewerben erhielt er in Paris 1958 den ersten Preis für Oboe und 1959 den ersten Kammermusik-Preis. Weitere Wettbewerbe gewann er in Genf 1963, Birmingham 1965, München 1967, Prag 1968 und Budapest 1970.

Maurice Bourgue wurde 1967 von Karl Münch an das Orchestre de Paris berufen, wo er bis 1979 als Solo-Oboist tätig war. 1972 gründete er ein Oktett, welches seinen Namen trägt. Das Oktett besteht aus Musikern des Orchestre de Paris. Als musikalischer Leiter der Internationalen Kammermusik Akademie Sandor Végh widmete er sich der Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen Paris und Genf und gab Meisterklassen in Budapest, London, Lausanne, Moskau, Jerusalem, Oslo und Kyoto.

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