Désirée Meiser mit Basler Kulturpreis geehrt

Der diesjährige Basler Kulturpreis geht an die Schauspielerin und Intendantin Désirée Meiser. Das Okra Collective, das sich für diskriminierungsfreie Clubkultur einsetzt, erhält den Förderpreis.

Desirée Meiser (Bild: Bettina Matthiesen)

Mit dem mit 20’000 Franken dotierten Preis ehrt der Basler Regierungsrat das Engagement der Mitbegründerin und langjährigen künstlerischen Leiterin des Gare du Nord, dem Bahnhof für Neue Musik in den ehemaligen Buffeträumen des Badischen Bahnhofs in Basel. Meiser ist 1988 als junge Schauspielerin und Ensemblemitglied im Theater Basel nach Basel gekommen. Nach ihrer Schauspielkarriere wurde sie 2002 Mitbegründerin des Gare du Nord. Seither hat sich der Bahnhof für Neue Musik zu einem renommierten Treffpunkt für die zeitgenössische Musikszene aus dem In- und Ausland entwickelt.

Der Basler Kulturförderpreis soll ein öffentlich sichtbares kulturpolitisches Signal für junge kulturelle Initiativen setzen. Dieses Jahr hat sich die Jury dafür ausgesprochen, den mit 10’000 Franken dotierten Preis dem Basler Okra Collective zu vergeben. Die Gruppe, bestehend aus Jean Foncé, Joy Asumadu, Anouchka Enziga, Glenn Asumadu, Tidiane Sane, Mirco Joao-Pedro, Imani Fux, Abdulmalik Abdi und Katie Omole, schafft Party-Orte, an denen Diskriminierung keinen Platz hat.

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