Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Musikinformatik

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert mit 1,25 Millionen Euro Instrumente der künstlichen Intelligenz zur Entschlüsselung komplexe Merkmale und verborgener Beziehungen in der Musik.

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Meinrad Müller (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Die Unterstützung soll es dem Erlanger Musikinformatiker Meinard Müller ermöglichen, Deep-Learning-Technologien weiterzuentwickeln,  die komplexe Merkmale und verborgene Beziehungen direkt aus Musiksignalen extrahieren. Wie bei der Analyse von Bilddaten geht es dabei um Mustererkennung – um Tonhöhen, Akkorde und Rhythmus, aber auch um die Gesangstexte. Dazu dienen zum Beispiel Algorithmen, die in der Lage sind, anhand einer vorgesummten Melodie das richtige Lied zu finden oder Vorschläge für Songs mit ähnlichem Rhythmus zu machen.

Meinard Müller ist seit 2012 Professor für Semantische Audiosignalverarbeitung an den International Audio Laboratories Erlangen, kurz AudioLabs. AudioLabs ist ein Gemeinschaftsprojekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS, in dem das MP3-Format entwickelt wurde.

Mehr Infos:
https://www.fau.de/2023/03/news/leute/musikinformatiker-der-fau-erhaelt-dfg-foerderung-von-125-millionen-euro/

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