Cahn wechselt von Genf nach Berlin

Aviel Cahn, der Generaldirektor das Grand Théâtre de Genève, übernimmt im August 2026 das Amt des Intendanten der Deutschen Oper Berlin. Er tritt die Nachfolge von Dietmar Schwarz an, dessen Vertrag im Sommer 2025 endet.

Aviel Cahn (Bild: Nicolas Schopfer)

Nach Stationen unter anderem beim China National Symphony Orchestra in Peking, an der Finnischen Nationaloper Helsinki und am Stadttheater Bern hat Cahn 2009 die Leitung der Opera Vlaanderen Antwerpen/Gent übernommen, deren Intendant er bis 2019 war. Er ist überdies Präsident der Europäischen Musiktheater-Akademie mit Sitz in Wien und gastiert als Dozent an der Universität Wien und am Mozarteum Salzburg.

In Berlin-Charlottenburg wurde am 24. September 1961 das 1912 eröffnete und im Krieg zerstörte Opernhaus als Deutsche Oper Berlin wiedereröffnet. Es ist seither Berlins grösstes sowie Deutschlands zweitgrösstes Musiktheater – und eines der modernsten in Europa. Das Gebäude des Architekten Fritz Bornemann bietet 1859 Plätze.

Der gegenwärtige Intendant Dietmar Schwarz legt einen Akzent auf zeitgenössisches Musiktheater. Gemeinsam mit Generalmusikdirektor Donald Runnicles verfolgt er überdies saisonübergreifend die Präsentation von Werken Benjamin Brittens.

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