Tod des Berner Blues-Gitarristen Boris Pilleri

Die Band des Berner Gitarristen, Sängers und Songwriter Boris Pilleri vermeldet auf ihrer Webseite den Tod ihres Bandleaders. Der 1960 geborene Pilleri galt als einer der besten Bluesmusiker der Schweiz.

Boris Pilleri (Foto: Sarah Kim)

Pilleri gründete in den 1970er-Jahren die Band Jammin’ the Blues, mit der er zahlreiche Vorprogamme zu Auftritten von Grössen wie Albert Collins, John Mayall oder Eric Burdon bestritt. In den 1980er-Jahren veröffentlichte er seine erfolgreichsten Alben auf dem renommierten  Label Polygram.  Höhepunkt seiner Karriere war 1990 ein Auftritt am Freedom Festival in Philadelphia vor hunderttausenden Zuschauern, neben Giganten wie Crosby, Stills & Nash,  Bo Diddley, The Hooters und Richie Havens.

Zuletzt veröffentlichte Pilleri vor wenigen Monaten sein Album «The Blues Never Sleeps», mit dem er nun auf Tournee hätte gehen sollen. Er ist 62-jährig überraschend verstorben. Der Musiker, der seine eigene Person in der Öffentlichkeit nie gross in den Vordergrund stellte, war ein typischer Musician’s Musican und wurde in der Berner Rock- und Blues-Szene menschlich und musikalisch überaus geschätzt.

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