Zehn Jahre Stimmforschung in Freiburg
Die Musikhochschule Freiburg i. Br. feiert ihr 70-jähriges Bestehen. Das Institut für Musikermedizin (FIM), eine gemeinsame Einrichtung der Medizinischen Fakultät der Universität und der Musikhochschule Freiburg, begeht auch ein Jubiläum: Seit zehn Jahren betreibt es Stimmforschung.
In Studien, die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden, hat das FIM mittlerweile nahezu 50 Sänger analysiert, darunter viele, die regelmässig an Opernhäusern wie der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera New York, den Bayreuther Festspielen oder der Staatsoper Unter den Linden Berlin auftreten.
Die Studien sind vor allem mit dynamischer Kernspintomographie (MRI) durchgeführt worden. Für die Durchführung und Optimierung der Bildgebung besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Abteilung für Medizinische Physik der Klinik für Radiologie am Universitätsklinikum Freiburg und der Klinik für Neuroradiologie des Universitätsklinikums Freiburg.
Geleitet wird das FIM von Claudia Spahn und Bernhard Richter. Matthias Echternach, Oberarzt am Institut für Musikermedizin, hat es sich gemeinsam mit Richter mit zum Ziel gesetzt, wissenschaftlich die Frage zu klären, wie die Stimme bei Hochleistungssängern entsteht.