Diskurs zu immersiven Zukunftstechnologien

Im Dezember 2017 geht am Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM) das Festival inSonic2017: Immersive Future über die Bühne. Damit wollen das ZKM, das Pariser IRCAM sowie die Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) Diskurse zu den Zukunftstechnologien anregen.

Das Lautsprechersystem 4DSOUND, das das ZKM 2016 präsentiert hat. (Bild: ZKM)

Raumklang ist nach Jahrzehnten des Nischendaseins en vogue geworden. Angeregt durch die Visionskraft der musikalischen Avantgarde sind während der vergangenen Jahrzehnte Systeme zur Raumklangerzeugung und -wiedergabe entwickelt und etabliert worden, denen heute Institutionen wie das Pariser IRCAM und das ZKM Forschungs- und Präsentationsplattformen bieten.

Im visuellen Bereich haben das 3D-Kino und Fulldome-Film spätestens ab Mitte der Nullerjahre ihre Renaissance erlebt, während wenig später Veranstaltungshäuser, Filmpaläste, Theaterbühnen und Diskotheken begonnen haben, in immersive Raumklangsysteme zu investieren. Immersive Anwendungen in den Bereichen Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) machen sich heute sogar die Portabilität und Kompaktheit von Smartphones zunutze.

Im Rahmen des Festivals sollen aktuelle Applikationen gezeigt und vor dem Hintergrund eines philosophisch-ästhetischen Diskurses aktuelle künstlerische Ansätze und gegenwärtige Methoden diskutiert werden. Bis zum 31. Juli 2017 ruft das ZKM zur Einreichung von wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Arbeiten und Beiträgen in den Kategorien Vorträge und Poster, Kompositionen und Aufführungen, Installationen sowie Workshops und Seminare/ Demonstrationen auf.

Mehr Infos: zkm.de/event/2017/12/insonic-2017
 

 

Das könnte Sie auch interessieren