ZHdK möchte eigenes Promotionsrecht

Der Bund unterstützt vier der fünf Anträge der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) für Doktoratsprogramme mit Partnerhochschulen. Die ZHdK möchte in Zukunft aber auch eigenständige Doktoratsprogramme durchführen.

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2016 durchliefen die Forschungsinstitute der ZHdK im Auftrag des Fachhochschulrats erstmals eine Evaluation. Dabei wurde ihr auch im internationalen Vergleich ein exzellentes Zeugnis ausgetellt. Ein neu lanciertes Projekt soll nun die Verbindung von Forschung und Lehre weiter stärken. In Arbeit ist zudem die Weiterentwicklung des Professorenstellenmodells. Ziel ist die klarere Profilierung der Professorenstellen an der ZHdK.

2016 wurde an der ZHdK an 67 Forschungsprojekten gearbeitet und rund ein Drittel davon abgeschlossen. 40 Prozent der Forschungsausgaben in der Höhe von rund 10 Millionen Franken konnten über Drittmittel finanziert werden. Wichtige Beitraggeber waren der Schweizerische Nationalfonds SNF, die Kommission für Technologie und Innovation KTI und private Stiftungen.

Positiv bewertet werden in den Gutachten der Forschungseinheiten insbesondere auch die Doktoratsprogramme, welche die ZHdK in Kooperation mit internationalen Partnern führt. Während der Projektlaufzeit 2017 bis 2020 kooperiert die ZHdK dabei mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, der University of Reading und der Kunstuniversität Linz. Ein weiteres Programm wird gemeinsam mit der ETH und der Universität Zürich durchgeführt.

Die ZHdK plant die Errichtung und Vergabe eines Ehrentitels, mit dem herausragende Leistungen von Persönlichkeiten, die sich um die Künste und das Design in besonderer Weise verdient gemacht haben, honoriert werden sollen. Anstelle des universitären Ehrendoktorates, des Dr. h.c., soll der «Honorary Companion ZHdK» treten. Die erste Vergabe ist auf den Hochschultag 2017 im Oktober vorgesehen.

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